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Beitrag 401 – Beitrag von »martini« vom Donnerstag, 14. Februar 2013, um 07:52 Uhr:
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In BRÖ und BRD --- Warum wurden damalige „Heimkinder-Zwangsarbeiter“ nicht für ihre Arbeit bezahlt? --- Zwangsarbeit/Arbeitsausbeutung auch in der Bundesrepublik Deutschland in ganz großem Stil.
In Bezug auf Beitrag 402 ( oben ).
Wie kann man jemanden zu etwas zwingen fragt Frau »xyz« in Deutschland.
Wie kann man jemanden zwingen zu zahlen fragt Frau »xyz« in Deutschland.
Wie kann ein Parlament / ein Gesetzgeber oder ein Tribunal einen Verbrecher und Schädiger in die Pflicht nehmen fragt somit Frau »xyz« in Deutschland.
Wie kann die Bevölkerung eines Landes seine Regierenden in die Pflicht nehmen fragt somit Frau »xyz« in Deutschland.
…und sie fragt dies einen Australier in Australien.
Ein paar Beispiele zu dem was generell in Deutschland geschehen muß um etwas zu ändern und zu erzielen:
KAPITALFEIND BLOG ( 03.02.2011, 11:06 ) @ http://kapitalfeind.blog.de/2011/02/03/ ... -10503743/
»Es mangelt der Industrie nicht an Fachkräften, sondern es mangelt ihr an Fachkräften, die bereit sind, für einen Hungerlohn zu arbeiten. Die Arbeitgeber müssen gezwungen werden mehr Ausbildungsplätze zu schaffen und sie müssen dazu gezwungen werden die gering Qualifizierten weiter zu qualifizieren, damit qualifizierte Tätigkeiten von einheimischen Arbeitskräften ausgeführt werden können, welche sonst in die Arbeitslosigkeit gehen würden.«
Ein Leserkommentar im SPIEGEL ONLINE @ http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 38063.html
»4. Kennzeichnung
demo_kratie [ @ http://forum.spiegel.de/member.php?u=244053 ] 11.06.2012
Von mir aus sollen die Großkonzerne ihre Nahrungsangebote verunreinigen wie sie wollen. Nur sie müssen dazu gezwungen werden es eindeutig, gut sichtbar und ohne Ausnahme zu Kennzeichnen. Ist ja auch kein Problem, wenn alles so gesund ist oder? Im Gegenteil für Einige ist es vielleicht sogar ein Qualitätsmerkmal.«
POLITIK - MEINUNG – ZEIT ONLINE ( 01.05.2008, 14:00 ) @ http://www.zeit.de/2008/19/Arabische_Meinungswuesten
»Tatsächlich hat die Demokratie zwischen Kairo [ @ http://www.zeit.de/schlagworte/orte/kairo ] und Maskat in den vergangenen Jahren wenig Fortschritte gemacht. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Arbeitslosigkeit und Armut spielen eine Rolle, genauso wie die Schwäche der Akteure, die die Demokratisierung vorantreiben müssten. Denn freiwillig werden die Herrscher ihre undemokratischen Regime niemals erneuern. Sie müssen dazu gezwungen werden. Entweder durch eine Mittelklasse, die für ihre bürgerlichen und politischen Rechte kämpfen will, oder durch demokratische Bewegungen, die breite Unterstützung im Volk genießen.«
Jürgen Haidvolgels Blog ( 31.03.2012 ) @ http://haidvoglkonkret.blogspot.com.au/ ... chive.html
»Weiters führt kein Weg an einer kompletten Offenlegung der Parteispenden vorbei. Dies sollte nicht nur die Parteien selbst betreffen, sondern auch deren Vorfeldorganisationen. Um das ganze noch abzurunden, brauchen wir den gläsernen Politiker. Sie müssen dazu gezwungen werden sämtliche Einkommen offen zu legen. Nicht nur die Höhe, sondern auch woher diese stammen.«
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Und das – insgesamt – ist meine Antwort zu dieser Frage von Frau »xyz« „Wie willst du jemanden zwingen, zu zahlen?“.
Mich erstaunt wie relativ selten diese Phrase „sie müssen dazu gezwungen werden“ im deutschsprachigen GOOGLE-Index vorkommt. Schon das allein sagt mir viel über die Denkweise und den Willen der Deutschen oder, überhaupt, der deutschsprachigen Bevölkerung in Europa, etwas zu tun. --- Wo kein Wille ist, wird sich auch kein Weg auftun! ( abgeleitet von „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“ ).
Das Problem und die Antwort zur Resolution dieses Problems liegt also einzig und allein – wie in vielen anderen Dingen auch – bei den Deutschen in Deutschland selbst. Sie müssen aufhören sich alles gefallen zu lassen.
Und zu dem seitherigen Beitrag von Herrn »Klaus1946« – Beitrag 403 – ist zu sagen:
Nein, die Liste der nachkriegsdeutschen »Heimkinder-Zwangsarbeit-Firmen« ist nicht vollständig; die Liste der nachkriegsdeutschen »Heimkinder-Zwangsarbeit-Firmen« ist vollkommen unvollständig. Die Liste konzentriert sich aber auch, aus gutem Grund, momentan, hauptsächlich auf industrielle Geschäftsunternehmen und europaweite und internationale Großbetriebe, die sich diese Zwangsarbeit zum Nutzen gemacht haben. Um diese Liste zu vervollständigen brauch der Australier Martin MITCHELL / »martini« die Hilfe der Deutschen --- und er hat über die Jahre hinweg immer wieder öffentlich um diese Hilfe gebeten, aber bisher weitgehend vergeblich. Das diese Liste der nachkriegsdeutschen »Heimkinder-Zwangsarbeit-Firmen« also immer noch vollkommen unvollständig ist liegt nicht an dem Australier. Es liegt an den Deutschen selbst.
Die Deutschen sagen immer nur „Es tut sich nichts.“, aber sie bewegen sich nicht und sie sind nicht motiviert etwas zu tun und etwas zu bewegen.
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