Die größte »SENATOR FÜR JUGEND UND SPORT« „Erziehungseinrichtung“ für 'böse Buben' in Berlin-West, die je existierte (minimum 1950-1977/78), und kaum einer erinnert sich mehr daran.
Eigentlich die einzig nützliche Stelle wo man etwas Genaueres über den »Jugendhof« in Berlin-West im Internet erfahren kann:
Eine ganze Menge über den damaligen »Jugendhof in Berlin-Schlachtensee« (Hauptstandort) in den Baracken an der Potsdamer Chaussee 87-91 (und seine drei dazugehörigen Außenstellen, ebenso situiert in Berlin-West) ist hier zu finden:
in
Heimerziehung in Berlin
West 1945-1975 Ost 1945-1989
Annäherungen an ein verdrängtes Kapitel Berliner Geschichte als Grundlage weiterer Aufarbeitung,
Broschüre (258 Seiten; 4.28 MB)
@ http://www.christian-sachse.de/heimerz_bln1.pdf ( Dort mit der FINDE-FUNKTION auf dieser Webseite nach dem Wort "Jugendhof" suchen, und schon fördert es alle Stellen wo im Text über den "Jugendhof" die Rede ist zu Tage )
Auf Seite 3 dieses 258-seitigen Textes, z.B., ist zu lesen:
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[ Broschüre ] Redaktion: © Gangway e.V. / v. i. S. d. P. Elvira Berndt
Druck: Druckhaus Schöneweide GmbH, Berlin
Vertrieb für den Buchhandel: http://www.bugrim.de
Privatkunden und Mailorder: http://www.jugendkulturen.de
ISBN: 978-3-940213-68-6
Weitere Materialien zum Thema dieses Berichtes werden im Internet unter http://www.heimerziehung-berlin.de zur Verfügung gestellt.
im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung 2011
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Auf Seite 59 dieses 258-seitigen Textes, z.B., ist zu lesen:
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Der Jugendhof in den 1950 / 1960er Jahren
Zum Komplex Jugendhof zählen die Heime Jugendhof Schlachtensee, Tannenhof, Kieferngrund und Ortlerweg. Die originäre Funktion des Jugendhofes besteht hauptsächlich in der (Re)Sozialisierung minderjähriger männlicher Jugendlicher. Diese Aufgabe bezieht ihre Miss-Erfolgschancen aus dem wenig gelingenden Zusammenspiel von äußeren und inneren Strukturen, die diese Unternehmung im Wesentlichen beeinflussen (vgl. u. a. ABHJA 1952, S. 22). Der Jugendhof in Berlin ist ein Heim für „schwer erziehbare“ männliche Minderjährige über 14 Jahre mit einer variierenden Kapazität um die 470 Plätze in den 1950 / 1960er Jahren. Er differenziert sich in vier räumlich voneinander getrennte Standorte:
(1) Schlachtensee (zentrale Hauptgebäude), (2) Tannenhof, (3) Kieferngrund und (4) Ortlerweg (allesamt Außenstellen). In Tabelle 2 [ auf Seite 60 ] gibt einen feingliedrigen Überblick über die einzelnen Standorte und ihre jeweiligen Spezifika.
[ Aber auch noch über die 1970er und 1980er Jahre des »Jugenhofes« ist teilweise in dieser Broschüre die Rede. ]
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Auf Seite 59 dieses 258-seitigen Textes, z.B., ist zu lesen:
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Der Bericht „Heimerziehung in Berlin“ wurde erstellt durch: die Mitglieder der Berliner Regionalgruppe Ehemaliger Heimkinder,
interviewt und beim biografischen Schreiben unterstützt durch Daniela Gerstner (Dipl. Sozialpädagogin, Traumaberaterin)
Armin Emrich
ehemaliger Heimerzieher, Heimberater und Mitarbeiter der „Aktion 70“ (ehrenamtlich)
Malte-Friedrich Ebner von Eschenbach
Promotionsstudent (Dr. phil.) an der Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. phil. Silke Birgitta Gahleitner
Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit
an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin
Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Gries
Professor für Soziologie und Sozialarbeitswissenschaft an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin
Prof. Dr. Manfred Kappeler
Unterstützerkreis Regionalgruppe Ehemaliger Heimkinder
Professor für Sozialpädagogik (emeritiert)
an der Technischen Universität Berlin (1989–2005)
Prof. Dr. Karsten Laudien
Professor für theologische Ethik an der Evangelischen Hochschule Berlin
Katharina Loerbroks
Referentin bundesweite Anlaufstelle Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren / ehem. Infostelle Runder Tisch [Heimerziehung]
Nils Marvin Ruhl
Studierender an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin
Dr. Christian Sachse
Politikwissenschaftler und Theologe, Freier Publizist in Berlin
Dr. Herbert Scherer
Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Berlin und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin
sowie weitere Unterstützer_innen, die uns ihr Wissen und ihre Erinnerung vermittelt haben.
Koordination und Lektorat: Elvira Berndt, Geschäftsführerin Gangway e.V. - Straßensozialarbeit
in Berlin und stellv. Vorsitzende des Landesjugendhilfeausschusses Berlin
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